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Archiv für Juni, 2012

HYMNE AUF DIE DIE LIEBE: GEDANKEN ZU DEM ATL BUCH: HOHESLIED

HYMNE AUF DIE DIE LIEBE: GEDANKEN ZU DEM ATL BUCH: HOHESLIED

Die atl Frauengestalt Sulamit im  Zwiegespräch mit Salomo – HYMNE auf die LIEBE

Hohelied 7, 1 (vgl. gesamtes atl Buch)

Das atl Buch “HOHELIED”, in dem diese biblische Frauengestalt Sulamit genannt wird, ist eine HYMNE auf die LIEBE, ein Zwiegespräch zwischen BRAUT und BRÄUTIGAM. In diesem Buch wird wie in keinem anderen atl oder ntl Buch der Bibel auf die LIEBE bezug genommen, einerseits der LIEBE zwischen zwei Menschen und andererseits der LIEBE zwischen GOTT und Mensch mit seinen verschiedenen prophetischen Deutungen, die später erläutert werden. Die LIEBE wird in diesem Buch wie in keinem anderen mit gewaltigen Worten beschrieben: “Lege mich wie ein Siegel auf dein Herz, wie ein Siegel auf deinen Arm. Denn Liebe ist stark wie der Tod und Leidenschaft unwiderstehlich wie das Totenreich. Ihre Glut ist feurig und ein Flamme des HERRN, so daß auch viele Wasser die Liebe nicht auslöschen und Ströme sie nicht ertränken können.” (Hld. 8, 6) Es wird also in bezug auf die LIEBE von einer gewaltigen “Macht” gesprochen, sie ist dem Tod und dem Totenreich im übertragenen Sinn vergleichbar in bezug auf Überwindung und Festhalten. So wie der Tod nämlich jemand überwinden kann und das Totenreich jedoch niemand wieder herausgibt, so ähnlich ist es auch im übertragenen Sinn mit der LIEBE. GOTT hat ja letztendlich durch das ERLÖSUNGSWERK JESU CHRISTI diese im HOHELIED beschriebene LIEBE zu ISRAEL und den HEIDEN deutlich gemacht. Er hat durch die LIEBE Satan und Tod überwunden und besiegt, indem er seinen einzigen SOHN am KREUZ hingab, so sehr liebt Gott die Menschen (vgl. Joh. 3, 16) Und jeder, der an JESUS CHRISTUS glaubt, wird so durch die LIEBE GOTTES, die dieser den Menschen durch das ERLÖSUNGSWERK seines SOHNES zeigt, gerettet. Der entscheidende Punkt in bezug auf das ERLÖSUNGSWERK JESU CHRISTI ist also die LIEBE, die in dem Buch Hohelied eindrucksvoll beschrieben wird. Dies bringt eine schwarze Frau namens Sulamit zum Ausdruck und König Salomo. Wer war diese atl Frauengestalt, die solch ein gewaltiges Zwiegespräch über die LIEBE mit Salomo führte? Was ist über sie bekannt? Sulamit (oder Sulatmith, Schulamitin) ist abgeleitet von dem Ort Schunem, Sunem oder Schulam, es ist also eine Frau gemeint, die aus diesem Ort in Israel (heute solem) stammt, der in der Ebene von Meggido liegt. Im dem atl Buch Hohelied, daß von Salomo verfaßt sein soll, findet man nun den Hinweis auf den Namen dieser Frau, den Namen  Sulamit (oder Schulamit): “Der Hochzeitstanz”: “Wende dich hin, wende dich her, o Sulamit! Wende dich hin, wende dich her, daß wir dich schauen! Was seht ihr an Sulamit beim Reigen im Lager?” (Hld. 7, 1) Wer diese biblische Frauengestalt in dem atl Buch “Hohelied” ist, konnte bisher noch nicht eindeutig geklärt werden. Manche Bibelausleger stellten wohl einen Bezug zu dem jungen Mädchen Abischag (vgl. dazu 1. Kön. 1, 3) her, die den König David in reiner keuscher LIEBE umsorgte und körperlich wärmte, weil König David in seinem siebzigsten Lebensjahr nicht mehr warm werden konnte. Aber diese Ansicht wird doch als abwegig angesehen, daß also die im Hohelied 7, 1 gemeinte Frau eben nicht dieses junge Mädchen Abischag sein kann. Die Namen Salomo und Sulamit haben wohl die gleiche Wortwurzel. Es gibt Spekulationen über den Namen Sulamit im Hohelied darüber, daß hier vielleicht kein Frauenname gemeint sei, sondern ein sprachlich an König Salomo (Nachfolger König Davids) angelehnter Ehrentitel “BRAUT” gemeint ist (vgl. dazu Hld. 3, 6-1: “Einholung der BRAUT”; vgl. 8, 11 ffg.). Dieser Gedanke ist prophetisch gesehen zwar hochinteressant, denn die LEIBGEMEINDE JESU CHRISTI (vgl. Kapitel 1 dazu) wird ja auch als “BRAUT des LAMMES“ bezeichnet (LAMM = JESUS CHRISTUS), dennoch ist Sulamit eine reale Frauengestalt, die mit Salomo hier ein ZWIEGESPRÄCH führt, in außergewöhnlicher und poetischer Weise, gewirkt durch die WEISHEIT GOTTES. Die LEIBGEMEINDE JESU CHRISTI besteht aus aufrichtig gläubigen Männern und Frauen, die jeweils die “BRAUT” JESU CHRISTI sind (vgl. Offb. 19, 7-10), ebenso die LEIBGEMEINDE JESU CHRISTI gesamthaft. (vgl. diese symbolische Frauengestalt in der Bibel; vgl. Matth. 25, 21 in Stuttg. Erklär.-Bibel und Erklärung; vgl. auch im Zshg. das Gleichnis von den törichten und klugen Jungfrauen in Matth. 25, 1-13; vgl. auch Matth. 22, 1-14) Diese eben ausgeführten prophetischen Deutungen sowie biblischen Hinweise lassen also durchaus den Schluß zu, daß die Anlehnung eines “BRAUTtitels” an Salomos Namen berechtigt ist (vgl. dazu Hld. 3, 6-11), aber lassen nicht die Deutung zu, daß es sich bei Sulamit um keine reale Frauengestalt handelt. Die “BRAUT des LAMMES” ist so real wie Sulamit seinerzeit. Und sie steht gleichgestellt neben Salomo, neben dem Mann, kein patriarchaler Gedanke ist hier in diesem Buch, der Sulamit, die FRAU an sich, abwertet. Allerdings haben WORTverfälscher dies auch hier an dieser Stelle in der Bibel wieder versucht. Wie? Dazu müssen die Verse 5-6 aus Kapitel 1 zitiert werden. Dort beschreibt sich Sulamit u.a. so: “Ich bin braun, aber (: “aber” ist falsch übersetzt: es heißt richtig “und”) gar lieblich, ihr Töchter Jerusalems, wie die Zelte Kedars, wie die Teppiche Salomos. Seht mich nicht an, daß ich so braun bin; denn die Sonne hat mich so verbrannt”…(Lutherübs. 84) Hier die gleichen Verse, aber anhand einer richtigen Bibelübersetzung dargelegt: “Ich bin gebräunt und doch schön, ihr Töchter Jerusalems, so wie die Zelte der Kedarener oder wie die Zeltdecken der Salmäer (Kedar und Salma sind Ortschaften arabischer Beduinen stämme). Seht mich nicht an, daß ich so gebräunt bin! Sie Sonne hat mich so verbrannt”… (vgl. auch Buberübersetzung, 6. Auflage, 1962, der aus in Vers 5 “und” richtig übersetzt) Was wollten nun die vielen falschen WORTübersetzer mit dem verkehrt übersetzten WORT “aber” in Vers 5 damit erreichen? Sie wollten Sulamit, die FRAU an sich hier auch wieder, nicht gleichgestellt neben dem Mann sehen, sondern durch ihre patriarchale Gesinnung abwerten, wie die Frau ja nunmehr schon seit 5000 Jahren mit dem Patriarchat abgewertet, ja bis heute weltweit immer moch gößtenteils entmündigt wird. Jene Männer dagegen, die nicht patriarchal denken, übersetzten richtig in Vers 5, nämlich “und”. Bei letzteren merkt man also sofort, daß diese die göttliche WEISHEIT zum Übersetzen des Textes hatten. Wenn also Sulamit JERUSALEMS Töchter und den Menschen allgemein sagt durch die WEISHEIT GOTTES, aus welcher das Buch “Hohelied” ja hervorgegangen ist, daß sie “gebräunt und doch schön ist”, sagt sie im übertragenen Sinn: “Seht her, ich bin eine FRAU, braun(gebrannt) von der Sonne bzw. Herkunft, bin genauso wertvoll vor Gott wie die “weißen” vornehmen Töchter  JERUSALEMS, ebenso wertvoll wie die “Weißen” dieser Welt und gleichgestellt bzw. autonom neben dem Mann. Keiner hat also das Recht, mich wegen HAUTFARBE und GESCHLECHT abzuwerten.” Durch das falsch übersetzte Wort “aber” wollten patriarchal gesinnte christliche Männer Sulamit, die FRAU an sich, jedoch in bezug auf sozialer HERKUNFT und GESCHLECHT abwerten. Das ist der eigentlich negative Sinn dieses falsch übersetzten WORTES “aber” in Vers 5.(man versuchte es auch mit den Worten “trotzdem”, “doch”, “zwar” u.ä., vgl. die verschiedenen Übersetzungen) Richtig übersetzt ist jedoch “und”, wodurch der FRAU im Hohelied die GLEICHstellung neben dem Mann bekundet wird, und die GLEICHstellung neben den sozial Hochgestellten, die ja oft nicht “schwarz” und “arm” sind und glauben nicht selten, daß sie dadurch etwas “Besseres” vor Gott seien. ABER: Bei Gott gibt es kein Ansehen der PERSON, des GESCHLECHTS, der HAUTFARBE, auch nicht der NATIONALITÄT (vgl. Röm.2, 11; Gal. 3, 28). Das GOTT der HERR das gerade in diesem Buch der Bibel aufzeigt, liegt ja sehr nahe, denn das “HOHELIED” ist das Buch, das von der göttlichen LIEBE zeugt, die keinen Menschen bevorzugt oder benachteiligt aufgrund irgendwelcher menschlichen Attribute.

Wie nun muß der Name dieses atl Buches “HOHELIED” gedeutet werden? Nach dem hebräischen Grundtext bedeutet das “HOHELIED” das “LIED der LIEDER” oder auch das “SCHÖNSTE LIED”.  Der Text dieses atl Buches setzt sich aus LIEBES- und HOCHZEITSLIEDERN zusammen. Das Buch selbst besteht aus acht Kapitel. In den einschlägigen Bibelübersetzungen hat das “HOHELIED” seinen Platz in der Rubrik “Lehrbücher und Psalmen”. In hebräischen Bibeln findet man dieses atl Buch im dritten Teil derer: “den Schriften. Das “HOHELIED” ist die erste der “fünf Schriftrollen” (= Megilloth) und wird in Israel beim Passafest verlesen. Über die Verfasserfrage sind sich die Ausleger nicht einig. Man vermutet, daß es Salomo ist, aber gesichert ist diese Annahme nicht. Das Buch wurde oftmals verkannt und zwar in der Hinsicht, daß es in natürlicher Weise die LIEBE (Leidenschaft) zwischen zwei Menschen natürlich beschreibt. In der Geschichte der Kirche soll es nicht selten als minderwertig angesehen worden sein, eben weil die LIEBE und Geschlechtlichkeit zwischen Mann und Frau (Ehe) so offen und ehrlich dargelegt wurden. Gott hat den Menschen 1. Mose 1, 27 als Mann und Frau geschaffen mit allen Freuden (vgl. 1. Mose 27, 1; unterscheide davon aber Buberübersetzung: männlich, weiblich, als individuelle einzelne Persönlichkeiten: im Ehestand oder ledig), die eine Ehe mit sich bringt, eben auch im sexuellen Bereich. Die Ehe ist nicht nur zur Zeugung von Kindern gedacht, sondern auch, daß die Ehepartner sich aneinander in jeder Hinsicht erfreuen. (vgl. z.B. auch Spr. 5, 15-20 rev. Elbf. Übs. 1. Auflage 1987 hierzu) Wer also behauptet, daß Gott sexualfeindlich sei, wird durch dieses atl Buch positiv überrascht. Allerdings ist zu bedenken, daß Gott die Sexualität nur und ausschließlich innerhalb einer Ehe wünscht, u.a. zum Schutz der FRAU. (vgl. Abschnitt 2.1 im Zshg., dort: Einführung der monogamen Ehe durch die Frau im matriarchalen WELTALTER) Das atl Buch “HOHELIED” ist also kein Freibrief zum Huren außerhalb einer Ehe oder überhaupt, sondern eigentlich eine HYMNE auf die LIEBE und die in TREUE geführte monogame EHE. Wie am Anfang schon erwähnt ist dieses atl Buch aber nicht nur auf zwei liebende Menschen zu beziehen, sondern hat darüber hinaus noch verschiedene andere Bezüge, auch vor allem prophetische Bezüge neben den realen. Das Buch “HOHELIED” läßt verschiedene Ebenen prophetischer Deutung durchblicken. Diese und auch die realen sollen hier im einzelnen genauer betrachtet und erläutert werden. Der Ehebund zwischen zwei Menschen soll den Anfang bilden.

A. Ehebund zwischen Mann und Frau: Das “HOHELIED” lehnt sich im übertragenen Sinn an die Aussagen des einen Schöpfungsberichtes über Mann und Frau in 1. Mose 2, 18-25 an. Dort wird u.a. gesagt, daß es nicht gut ist, wenn ein Mensch allein ist. Die monogame Beziehung zwischen einem Mann und einer Frau in der Ehe wird hier festgelegt von Gott. (Unterscheide davon aber auch Matth. 19, 12!) Es heißt sogar in bezug auf Mann und Frau: …“und sie werden sein ein Fleisch” (vgl. Vers 24) Darüber hinaus wird durch 1. Mose 2, 24 ausdrücklich die Matrilokalität biblisch bezeugt, die u.a. dem SCHUTZ der FRAU dienen soll. Auch im “Hohelied der Liebe” selbst, um das es hier in diesen Ausführungen geht, wird eindeutig auf die Matrilokalität hingewiesen, z.B. in Kap, 3, 4. In Diesem Kapitel spricht die Braut davon, daß sie ihren Bräutigam, wenn sie ihn gefunden hat, zu sich nimmt: “Als ich an ihnen ein wenig vorüber war, da fand ich, den meine Seele liebt. Ich hielt ihn und lies ihn nicht los, bis ich ihn brachte in meiner Mutter Haus, in die Kammer derer, die mich geboren hat.” Wie eindeutig zu erkennen ist, drückt der Vers die matrilokalen Verhältnisse aus, die jedoch im Laufe der Jahrtausende zum Nachteil der Frau vom Patriarchat verdrängt wurden. JESUS CHRISTUS bestätigt die atl Aussagen über die monogame Ehe im Matthäusevangelium ausdrücklich, darüber hinaus die Unauflösbarkeit dieser: “Da kamen einige Pharisäer zu ihm und versuchten, ihm eine Falle zu stellen. Sie fragten ihn: ‚Ist es erlaubt, daß ein Mann seine Frau aus jedem beliebigen Grund wegschickt? ‚JESUS antwortete: ‚Habt ihr nicht gelesen, was in den heiligen Schriften steht? Dort heißt es, daß Gott am Anfang den Menschen als Mann und Frau geschaffen hat. Und er hat gesagt: Deshalb verläßt ein Mann Vater und Mutter, um mit seiner Frau zu leben. Die zwei sind dann eins, mit Leib und Seele. Sie sind also nicht mehr zwei, sondern eins. Und was Gott zusammengefügt hat, sollen Menschen nicht scheiden. Die Pharisäer fragten: ‚Wie kommt es dann, daß nach dem Gesetz Moses der Mann seine Frau mit einer Scheideurkunde wegschicken kann?‘ JESUS antwortete: Mose hat euch die Ehescheidung nur zugestanden, weil ihr so hartherzig seid. Aber das war ursprünglich nicht so. Darum sage ich euch: Wer sich von seiner Frau trennt und eine andere heiratet, begeht Ehebruch, es sei denn, er hat mir ihr in einer vom Gesetz verbotenen Verbindung gelebt.” (Matth. 19, 3-9 aus Übersetzung: “Die Gute Nachricht”) Mit “verbotener Verbindung” ist z.B. eine Ehe zwischen Verwandten gemeint oder ähnliches. Eine Ehe darf aus anderen Gründen nicht geschieden werden. Der Ehebund zwischen einem Mann und einer Frau ist unauflöslich. Neben dem realen Ehebund zwischen Mann und Frau gibt es aber auch einen spirituell transzendenten “Ehebund” zwischen GOTT dem HERRN und Menschen: hier LEIBGEMEINDE JESU CHRISTI sowie gesamthaft einem einzigen VOLK auf Erden: hier ISRAEL, was unter Punkt B und C anschließend erläutert wird.

B. ALTER EHEBUND GOTTES – geschlossen am SINAI mit seinem auserwählten VOLK ISRAEL = BUNDESVOLK gesamthaft: Von allem Völkern auf Erden hat Gott der HERR sich ISRAEL als einziges BUNDESVOLK gesamthaft auserwählt, aus den heidnischen NATIONEN jedoch nur einzelne Menschen. Die jüdische Tradition deutet das Buch “HOHELIED” und die enge Verbindung GOTTES durch die Erwählung ISRAELS am SINAI auf dieses Buch im übertragenen Sinn. Dies erscheint völlig logisch, denn ISRAEL ist die “ERSTE LIEBE” GOTTES, vor den HEIDENVÖLKERN also. Deshalb wird ISRAEL auch als das “WEIB GOTTES” bezeichnet, daß in Ehebruch fiel (vgl. Hesekiel 16; Buch Hosea. Aber der HERR wird sein WEIB und bei aufrichtiger Buße nicht verstoßen, sondern wieder annehmen (vgl. Hesekiel 16, 60; vgl. Hosea 3, Einheitsübs: “Die Wiederannahme der treulosen Frau”). Gott der HERR wird ISRAEL, seinem WEIB,  die TREUE halten und spätestens nach der “großen Trübsal” = “Angst für Jakob” (vgl. Jeremia 30, 7) wieder für alle Welt sichtbar annehmen (vgl. im Zshg. Jesaja 2, 1-5). Gott der HERR wird den “EHEBUND” mit ISRAEL erneuern, den er einst am SINAI mit ihm schloß (atl Bund: vgl. 2. Mose 19, 1 bis 24, 18; atl Bundeserneuerung 2. Mose 32 bis 34), wie der atl Prophet Jeremia in seinem Buch, Kapitel 31, bezeugt (vgl. dort). Wenn auch die Menschen Gott untreu sind, so ist Gott der HERR den Menschen dennoch treu, weil Gott sich selbst nicht verleugnen kann und zu seinem WORT steht! (vgl. dazu 2. Tim. 2, 13: 4. Mose 23, 19) Er führt alles in TREUE bis zur Vollendung aus, “so” wie ER es sich nach den Aussagen der Bibel vorgenommen hat, mit ISRAEL und mit den NATIONEN sowie der LEIBGEMEINDE JESU CHRISTI. Der BUND GOTTES mit letzterer wird nachfolgend erläutert.

C. NEUER EHEBUND GOTTES mit den Menschen: geschlossen mit ISRAELITEN und HEIDEN, ermöglicht durch JESU PASSION und AUFERSTEHUNG: In bezug auf den NEUEN BUND JESU CHRISTI, den dieser mit der MENSCHHEIT, mit den gläubigen ISRAELITEN und HEIDEN eingegangen ist und ausführlich im NEUEN TESTAMENT nachzulesen ist, sind drei Aspekte zu nennen: 1). JESUS CHRISTUS als der himmlische BRÄUTIGAM, der sein BLUT am KREUZ von GOLGATHA für die BRAUT gab: Seine Liebe deckt die Mängel an den Gläubigen zu (vgl. Hld. 4, 7; 1. Petr. 4, 8) und er freut sich an seiner BRAUT (vgl. Jes. 62, 5). JESUS CHRISTUS, der BRÄUTIGAM, gibt sein Leben für die BRAUT hin (vgl. Eph. 5, 25) und kommt, um diese heimzuführen (vgl. Matth. 25, 6). 2). Die LEIBGEMEINDE JESU CHRISTI, die aus gläubigen ISRAELITEN und HEIDEN besteht, als BRAUT. Diese liebt ihren BRÄUTIGAM (vgl. Hld. 2, 16; 1. Joh. 4, 19) und fühlt aber ihre Unwürdigkeit gegenüber IHM (vgl. Hld. 1, 5). Sie bekommt von Gott dem  HERRN “reine Kleider” (vgl. Offb. 19, 8) und trägt die Juwelen der GNADE Gottes als Schmuck (vgl. Jes. 61, 10), “wie eine Braut, die in ihrem Geschmeide prangt”. Darüber hinaus lädt auch die BRAUT zur HOCHZEIT ein (vgl. Offb. 22, 17). 3). Das HOCHZEITSFEST: Dies wird vom VATER für den SOHN gegeben (vgl. Matth. 22, 2) und der VATER läßt sich die HOCHZEIT viel kosten (vgl. Matth. 22, 4) und lädt alle freundlich dazu ein (vgl. Matth. 22, 3-4.9-10). Es ist eine Ehre zum HOCHZEITSFEST eingeladen zu werden (vgl. Offb. 19, 9), doch viele Menschen lehnen die Einladung zu ihrem eigenen Schaden ab (vgl. Matth. 22, 5). Wer das HOCHZEITSFEST verpaßt (vgl. Matth. 25, 10-13) oder kein HochzeitsGEWAND trägt (vgl. Matth. 22, 11-13), wird vom FEST ausgeschlossen. (vgl. Lexikon zur Bibel, S. 625-626; vgl. Calwer Bibellexikon, S. 555-556; vgl. „Die Bibel von A bis Z“, S. 298; vgl. Stuttgarter Erklärungsbibel: Das Hohelied Salomos einschließlich Einleitung; vgl. Thompson Studienbibel, S. 1750)

So muß man das atl Buch “HOHELIED” unter den verschiedenen realen und prophetischen Aspekten sehen. Die Kernaussage dieses atl Buches ist die LIEBE, wie einleitend schon erwähnt. Die LIEBE zwischen GOTT und Menschen und auch zwischen den Menschen untereinander – hier monogame Ehe. Das Buch drückt u.a. deshalb auch Freude aus, das Wesen der LIEBE, wie z.B. die Überschrift über Vers 1 in Kap. 7: “Der Hochzeitstanz”. Tanzen drückt ja Freude aus. Körper, Geist und Seele bringen dies beim Tänzen ganzheitlich zum Ausdruck. Die Freude, die Gott also schenkt, soll den Menschen im Ganzen erfassen, also Körper, Geist und Seele. Auch das kommt in diesem Buch sehr deutlich zum Ausdruck. Neben der realen Bedeutung muß auch die prophetische, also die  spirituell transzendente Bedeutung dieses Buches beachtet werden, die oben ja unter Punkt B und C kurz skizziert wurde. Bei BUNDESBRUCH gewährt GOTT den Menschen durch BUßE Vergebung in JESUS CHRISTUS. Hierin zeigt GOTT der HERR den Menschen seine LIEBE, die auch SEINE TREUE beinhaltet, SEINE GNADE und BARMHERZIGKEIT. In keinem Buch der Bibel wurde so poetisch und eindrucksvoll die LIEBE GOTTES zum Menschen, und die LIEBE zwischen Mann und Frau beschrieben, letzteres durch Sulamit und Salomo in außergewöhnlicher und poetischer Weise. Dieses atl Buch zählt mit recht zur Weltliteratur, wie die Bibel ja gesamthaft..

GELOBT SEI GOTT DER HERR DURCH JESUS CHRISTUS FÜR SEIN WORT

OFFENBARUNG JESU ERNEUT UND EINDRINGLICH: „DER REITER AUF DEM WEISSEN PFERD“: OFFENBARUNG 19, 11-16

OFFENBARUNG JESU ERNEUT UND EINDRINGLICH: „DER REITER AUF DEM WEISSEN PFERD“: OFFENBARUNG 19, 11-16

ERNEUTE UND EINDRINGLICHE OFFENBARUNG JESU CHRISTI IN DER NACHT VOM 14. AUF DEN 15. 5. 2012 – EMPANGEN AUS DER BIBEL:

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JESUS CHRISTUS: DER REITER AUF DEM WEISSEN PFERD KOMMT NACH DER ENTRÜCKUNG UND NACH DER  SICH ANSCHLIESSENENDEN 7-JÄHRIGEN TRÜBSALSZEIT AUF ERDEN MIT SEINER BRAUTGEMEINDE WIEDER – NACH JERUSALEM:

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11Und ich sah den Himmel aufgetan; und siehe, ein weißes Pferd. Und der darauf saß, …hieß: Treu und Wahrhaftig, und er richtet und kämpft mit Gerechtigkeit.

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12Und seine Augen sind wie eine Feuerflamme, und auf seinem Haupt sind viele Kronen; und er trug einen Namen geschrieben, den niemand kannte als er selbst.

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13Und er war angetan mit einem Gewand, das mit Blut getränkt war, und sein Name ist: Das Wort Gottes.

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14Und ihm folgte das Heer des Himmels auf weißen Pferden, angetan mit weißem, reinem Leinen.

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15Und aus seinem Munde ging ein scharfes Schwert, dass er damit die Völker schlage; und er wird sie regieren mit eisernem Stabe; und er tritt die Kelter, voll vom Wein des grimmigen Zornes Gottes, des Allmächtigen,

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16und trägt einen Namen geschrieben auf seinem Gewand und auf seiner Hüfte: König aller Könige und Herr aller Herren.

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(Offenbarung des Johannes 19, 11-16)

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GELOBT SEI JESUS CHRISTUS – KÖNIG DER KÖNIGE – HERR ALLER HERREN